Meine verbleibenden neun Kohlköpfe liegen nun im Keller. Einen hab ich mir gestern rausgefischt, um damit nach Stephis Vorschlag „vergessenen Kohl“ zuzubereiten. Die Zubereitungsart hat mich derart angesprochen, dass ich dachte: genau das brauche ich! Ofen vorheizen, Klappe auf, Kohl rein, warten. Kein Geputze, kein Gehäcksle. Schließlich rannten bis sechs Uhr noch vier Kinder durchs Haus und für den Abend hatte sich Herrenbesuch mit Hund angekündigt.

Also Ofen auf 180°C und den kompletten Kohlkopf hineinverfrachtet.

Byebye Baby…

Zwischendurch Bratkartoffeln vorbereitet und Wohnung gesaugt…

Nach anderthalb Stunden Hitze heruntergedreht und die Nussbutter vorbereitet. Dann den Kohl raus und die äußeren Blätter abgenommen, geachtelt, Strunk raus, mit Olivenöl, Salz, Pfeffer und der Nussbutter angerichtet.

Voilá

Das hat schon Laune gemacht, ging wirklich super einfach und vor allem die äußeren Blätter waren gut durch, leicht süßlich und immer noch knackig. Bei meiner Portion (ca. 1,3 kg) hätte der Kohl ruhig noch was länger drin bleiben können. Er war innen doch erst leicht temperiert. Also unbedingt mit einem kleineren Exemplar nachmachen. Oder vorher in Hälften schneiden.

Hier kommt die Anleitung vom Chef persönlich

Und hier noch ein kleiner Nachtrag zur Nussbutter. Sehr zu empfehlen:

Die Weißkohlreste werde ich  morgen schön in der Pfanne nach Trudis Art zubereiten.

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Liebe Grüße

Daniela