Entspannt einen Tag vorbereiten, am nächsten genießen. Bedarf natürlich auch ein wenig Planung, die sich aber unbedingt lohnt. Ein tolles Rezept von unserem Stammkunden Herrn Rhode:

„Ursprünglich war dies ein klassisches Gericht der Arme-Leute-Küche. Weil man sich nur ein wenig Speck leisten konnte, nahm man die wohlfeile Buttermilch als Lieferant notwendiger Mineralien und Vitamine her. In diesem Rezept gönnen wir uns dreierlei einfache Fleischarten. Die Zubereitung ist auf zwei Tage aufgeteilt, da Eintöpfe am Folgetag meist besser schmecken.“

Zutaten für 4 Personen:

Gemüsehof
2 Möhren
1 Zwiebel
600 g Kartoffeln
400 grüne Bohnen
½ Bd. Petersilie
1 Bd. Bohnenkraut

das muss noch rein
Beinscheibe vom Rind
100 g Bauchspeck gewürfelt
100 g Fleischwurst „mit“
2-3 EL Öl
100 ml Wein
350 ml Buttermich
Salz
5 mPfefferkörner
2 Wacholderbeeren
2 Pimentkörner
1 Lorbeerblatt
Zubereitung:
Am Vortag: In einem passenden Topf das Öl erhitzen, abgetrocknete Beinscheibe anbraten, dann wenden. Zwiebel halbieren, Hälften mit der Schnittstelle nach unten in den Topf
setzen. Möhre in Scheiben schneiden und zugeben, eine kleine Prise Zucker darübergeben. Pfeffer-, Wacholder- und Pimentkörner im Mörser andrücken, kurz mit anschwitzen. Mit Weißwein ablöschen, auf kleiner Flamme etwas reduzieren. Einen Liter Wasser zugeben, aufkochen, und dann etwa 1 Stunde bedeckt simmern lassen. Zuletzt 3 mittlere Kartoffeln in der Schale reichlich 20 Minuten mitkochen lassen. Kartoffeln dann entfernen, kalt abspülen und für morgen beiseite stellen. Beinscheibe entfernen, beiseite stellen. Brühe durch ein feines Sieb in den Topf geben, Beinscheibe wieder hinzufügen, aufkochen. Etwa 400 Gramm Kartoffeln schälen, würfeln und zugeben, Grüne Bohnen hinzugeben, Speckwürfel hinzugeben, Möhre schälen, würfeln, zugeben. Höchstens 10 Minuten köcheln lassen. Dann abkühlen lassen, Topf in den Keller oder Kühlung stellen bis zum Folgetag.
Am nächsten Tag: Die Suppe wieder zum Köcheln bringen, dann das Bohnenkraut (ganz) zugeben, ebenso das Lorbeerblatt. In der Zwischenzeit die Buttermilch in einem Topf erhitzen, nicht kochen! Die Kartoffeln vom Vortag pellen, grob würfeln, zugeben, dann
vorsichtig grob stampfen. Diesen Buttermilch-Kartoffelstampf zur Suppe geben. Gehackte Petersilie zugeben. Alles eine halbe Stunde durchziehen lassen; danach Bohnenkraut und
Lorbeerblatt entfernen. Evtl. noch etwas Buttermilch nachgeben, nicht kochen. Mit wenig Salz und etwas Pfeffer abschmecken.